Prisma Visions Tarot Deck

Ersteller des Decks

  • James R. Eads
  • lebt in Los Angeles
  • Künstler, surrealer Impressionismus

James R. Eads stellt mit einem Spiel aus Farben und Bewegung seine Sicht und Verbildlichung der menschlichen Seele und Verbindungen dar, sowohl traditionell auf Papier, als auch digital. Seine Darstellungen zeigen eine fast schon realistische, neue Realität. Er führt ein Siebdruckstudio nahe Down Town LA. Mit seinem kleinen Team produziert er limitierte Auflagen und Auftragsarbeiten und Virtual Reality.

Symbolik

Große Arkana

Dieses Tarot-Deck ist an die Symbolik des Waite-Smith angelehnt, auch wenn sich ein paar karten gravierend von der Vorlage unterscheiden (z.B „der Turm“, „der Tod“, „der Teufel“). Die 22 Karten der großen Arkana haben einen fein gemusterten Rahmen, um ihre Wichtigkeit und Gewichtung zu verstärken. Die 56 Karten der kleinen Arkana sind Randlos bedruckt, was das schöne in einander übergehen der Panoramabilder der einzelnen Gruppen (Stäbe, Schwerter, Pentakel und Kelche) möglich macht. Die Rückseite ist bei allen Karten gleich.

Kleine Arkana

– Die Magie der Stäbe —
Die Stäbe werden in James‘ Darstellung von der Magie und der Kraft des Feuers geführt. Sie werden mit Kreativität, Spiritualität und Ambitionen verbunden. Sie zeigen die Geschichte einer Person, an einem Bach/Fluss umgeben von Blumen, und später am Meer, einer Art Wald und auf einer Wiese mit großem Feuer, in dem die Person aufgenommen und eine Art Transformation erlebt. Das letzte Feuer ist durchflochten von den Blumen der Wiese am Anfang.

— Die Ballade der Kelche —
Das Element der Kelche ist auch bei J.R. Eads das Wasser. Liebe, Freundschaft, Vorstellungskraft und Passion sind in ihnen zu finden. Diesmal ist nicht direkt eine Geschichte zu sehen, eher eine Landschaft mit verschiedenen Situationen. Springbrunnen, ein badendes Pärchen, drei Tänzerinnen und eine einsame Person sind eindeutige Bilder. Andere lassen mehr Interpretation zu.

— Das Lied der Schwerter —
Mit Mut, Veränderung und Kraft sieht mxn in diesem Panorama eine von Luftsymbolen durchzogene Winterlandschaft. Jagdszenen dominieren hier. Kämpfe, Totes Wild und neues Leben sind zu sehen. Besonders interessant finde ich die dargestellten Schmetterlinge, die ja doch eher untypisch sind für Kälte und Winter.

— Der Aufstieg der Pentakel —
Schon die Farbgebung dieser Karten weist auf das vorherrschende Element Erde hin. Von materiellen Besitztümern über harte Arbeit, Armut und Währung, ist auf den Bildern alles zu finden. Bei diesem Panorama kann ich am wenigsten erkennen, ob es zusammenhängende oder einzeln zu sehende Szenen sind.

Wie habe ich es gefunden?

Nun ja, wenn man es genau nimmt, habe ich es mir nicht ausgesucht. Es entspricht jedoch absolut meinem Geschmack. Mein Tarot-Deck kommt aus Schottland und wurde mir im Rahmen der Aktion „Witch Swap“ zugeschickt und hat mich direkt angefixt. Es war mein erstes Set. Leider habe ich die Variante ohne Booklet und auch der simple Pappumkarton ist schon ein wenig lediert, aber dennoch finde ich bis jetzt immer die passenden Karten in diesem Deck.

Meine Lieblingskarte

Ich kann tatsächlich nicht sagen, dass ich in diesem Set eine Lieblingskarte habe, jedoch spricht mich das Panorama der Schwerter sehr an. (siehe unten) Doch nur im groben Blick, wenn ich genauer hinschaue und die einzelnen Szenen der Gefangennahme der großen Vogelwesen betrachte, stimmt es mich wieder recht traurig. Das, was mich so anspricht, ist vermutlich die Farbkombination rot-blau in den Windwirbeln.
Wenn ich eine Karte der großen Arkana auswählen müsste wäre es vermutlich, nicht wie bei den meisten anderen meiner Decks, der Eremit oder der Turm. Sie zeigen beide Orte, an denen ich mich wohl fühlen würde. Sie strahlen Ruhe aus und danach sehne ich mich in meinem Leben sehr. Ruhe in dem Fall nicht im Sinne von Lautstärke, sondern von weniger stress, ankommen und innerer Ruhe.

Quellen
https://www.jamesreads.com/about
https://www.prismavisions.com/

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